Geschichte der Grillkultur

Die Grillkultur hat sich in den letzten zwei Jahren sehr lebhaft entfaltet. In unserer Heimat und vielen anderen Staaten in Europa ist das Grillfest fester Bestandteil der Lebens- und Freizeitkultur in der warmen Jahreszeit.

Im Trend liegen in Deutschland und ähnlichen westlichen Ländern überwiegend das Barbecue und das Grillfest – auch in kälteren Zeiten. In Staaten wie den USA sind sie über das ganze Jahr beliebt. In Deutschland grillt nur rund jeder vierte Grillbesitzer in den kälteren Kalendermonaten.

Ein Grillfest mit Freunden und Verwanten

Immer mehr sehen aber das Grillen als einen sozialen Event an, den man an allen angebrachten Feiertagen mit Bekannten und Verwandten feiern kann. Man nimmt an, dass fast jeder dritte Deutsche einen Grill besitzt. Viele Grillfreunde haben in Deutschland auch diverse Grills (mehrheitlich Gasgrill oder Holzkohlegrill) und grillen das gesamte Jahr über. Die Faktoren Wohlgeschmack und Spaß stehen überall auf der Welt in der weit vorne beim Thema Grillkultur. Tendenz steigend setzt sich das BBQ durch, welches von den amerikanischen Südstatten bis nach Lateinamerika traditionell angesehen ist. Das Barbecue hat sich in den letzten zehn Jahren von den USA aus bis nach Europa etabliert. Anhand dessen Barbecue kam auch eine neue Hochkultur in unsere Breitengrade: der Grillwettkampf.

 

Grillen als Wettbewerb

Grillen wird zunehmend als Wettbewerb begriffen. TV-Shows wie „Grill den Hensler“ erzielen in Deutschland hohe Einschaltquoten. In den USA gibt es erst recht in den Südstaaten zahlreiche Barbecue-Wettbewerbe, die teils große Events sind. Wettbewerbe mit Grillmannschaften stellen eine neue Richtung an Grillkultur weltweit dar. Die World Barbecue Association (WBQA) führt international Barbecue-Wettbewerbe durch. In unserer Heimat sind im Zuge der Barbecue-Welle immer mehr Grillvereine entstanden. Die German Barbecue Association (GBA) ist die einflussreichste Struktur bei bundesweiten Wettkämpfen im Grillen. Die Events wurden von interessierten Fleischermeistern, Grillpartyveranstaltern und Grillgeräte- und Zubehörunternehmen begründet und soll zuallererst die deutsche Freizeit- und Grillkultur kräftigen. Langfristig will man zum Beispiel Grillmeister arrangieren, die ihr Wissen an eine interessierte Öffentlichkeit vermitteln. Die Grillkultur in Deutschland und anderen Ländern entfaltet somit eine facettenreiche Kulturebene.

 

Kulturelle Unterschiede am Grillrost

Betrachtet man die internationalen Unterschiede verschiedener Grillkulturen, so fließt hier überwiegend auch die Esskultur mit ein. Die Deutschen mögen weiterhin ihre Bratwürste und Wurstwaren, die schnell und unmittelbar geröstet werden. In den USA, Mittelamerika oder Lateinamerika sind vorrangig BBQs beliebt, da man viel verschiedenere  Lebensmittel wie Gemüse sanft zu grillen liebt. Das Gemüsegrillen ist sowohl in den Staaten wie in der Bundesrepublik weit verbreitet. Hier verwertet man vorrangig deftige Fleischwaren vom Rind oder Schwein. Artikel wie Sparerips sind zunächst in den USA angesehen. Hier gibt es durch die Smoker-Methode eher Garspielräume, als beim direkten Grillen, wo Grillgut wie Sparribs schnell verbrennen können.

Zur diversen Grillkultur zählt auch die Anwendung von verschiedenen Grillgeräten. In den USA sind zunächst Gasgrills überaus angesehen. In unserer Heimat mögen die Grillfreunde vor allem die klassischen Holzkohlegrills. Bürger der USA tendieren die mehr zum Kauf von großen Grillgeräten. In Deutschland, wo übermäßig auf zur Miete gewohnt wird, sind an erster Stelle kleinere, sichere und bedienungsfreundlichere Grills interessant. Auch Mini-Grills werden immer beliebter. Zur heimischen Hochkultur zählen bedauerlicherweise auch die liebgewonnenen Nachbarschaftsstreitkulturen ausgelöst durch Rauchbildung. Ein neuer Grilltrend, der weltweit im kommen ist und auch die Kulturentwicklung beim Grillen verändern wird ist das gesundheitsbewusste Grillen. Lavastein-Grills und weitere Gesundheits-Grillprodukte sind stark im kommen.

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